Wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt, ist die Zeit des Neander Cup für unseren Verein. Eine Klassenrgatta – 15er Jollenkreuzer treten seit Jahrzehnten beim Neander Cup gegeneinander an. Erst zum zweiten Mal hingegen hatten wir die Regatta auch für Laser ausgeschrieben – eine gute Entscheidung: Neun Meldungen zeigen das Potenzial der Klasse für unseren Neander Cup.
Für den Samstag war ausreichend Wind vorhergesagt. Die Prognose traf zu. Zwei Wettfahrten mit ordentlichen Böen ließen den Puls der Segelnden steigen. Die Crews konnten sich zwischen den Wettfahrten auf dem Wasser stärken. Anlegen an einem Floß und gleichzeitig Getränk und Bratwurst entgegennehmen – eine Herausforderung der besonderen Art. Ein Frühstart ohne Kringeln wirbelte die Favoritenliste mit der zweiten Wettfahrt noch einmal durcheinander. Im Vergleich zur ersten Wettfahrt legte der Wind noch zu. Wieder im Hafen wussten wohl alle Teilnehmenden mal wieder, dass Segeln ein Sport ist – Stärkung war angesagt mit Kuchenbuffet, hausgemachten Salaten, Grillgut. Später wurde es auch an der Bar voll, an der es wieder vom Bier bis zum Mixgetränk eine breite Getränkeauswahl gab – besonders beliebt der “Neander Spezial”. Zum Höhepunkt kam die Stimmung dann durch die Band “HOPKINS”, so dass auch das Tanzbein geschwungen wurde.
Am nächsten Morgen hatten manche schon Zweifel, ob es überhaupt zu einer Wettfahrt kommen würde. Das Wasser – spiegelglatt, höchstens ein wenig Thermik…. Wettfahrtleiter Sören Braun blieb jedoch optimistisch und fand am Ende Wind auf dem Zeuthener See. Dieser reichte für einen ständigen Vortrieb und sorgte für Wettfahrtbedingungen, die sich grundlegend von denen des Vortags unterschieden. Am Sonntag war also Feintrimm angesagt und so wurde auch die letzte Wettfahrt eine Herausforderung.
Sieger bei den Lasern wurde David Lippert mit der 197950. Bei den 15er Jollenkreuzern eroberten Jürgen Kneiding und Marco Born auf Renn – P851 den ersten Platz und den Pokal. Gleichzeitig waren sie auch das schnellste Holzboot. Den schnellsten Backdecker fuhren Petra und Michael Pierschel, die sich über diesen Sonderpreis freuten.
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