Havel Klassik 2024

Pisekin bei der Havel Klassik 2024. Eingefangen von Segelfotograf Sören Hese / www.sailpower.de

Eine Teilnahme des SV Neander an der Havel Klassik des ASV hat schon eine längere Tradition. Bei einer der ersten von inzwischen mehr als 20 Veranstaltungen hatten Steffen Kittelmann und Hagen Gericke mit einem Holz-15er mal den 1. Platz ersegelt, die Messingtrophäe hängt in der Schifferstube. Pisekin fährt seit 2019 regelmäßig zur Havel Klassik, natürlich mit dem Ziel, irgendwann einmal eine zweite Messingtrophäe daneben zu hängen. Nirgendwo sonst gibt es in Berlin die Möglichkeit, sich mit so vielen alten Holz-Jollenkreuzern zu messen, und natürlich auch so viele klassische Boote zu bestaunen. Der ASV ist ein sehr traditionsreicher Verein mit einem fantastischen Gelände und wunderbar gastfreundlichen Mitgliedern. Es macht jedesmal richtig Spass – ganz unabhängig vom Regattaergebnis. Diesmal gehörte neben Mathias Oliver als Vorschoter zur Pisekin-Crew, wie wir sehen, war Oliver mit vollem Einsatz dabei. Los ging es mit wenig Wind in der Scharfen Lanke – Schwachwindsegeln ist Pisekins Lieblingsdisziplin. Zur Wendemarke in Kladow vor der Insel Imchen, ging es meist mit Halbwind, da war das Feld der Jollenkreuzer noch dicht beieinander. Zurück ging es oft mit Vorwind, und wir konnten uns gut absetzen. Am Ende wurde es ein zweiter Platz von 23 gemeldeten 15er, 20er und 30er Jollenkreuzern. Vor Pisekin (Yardstick 115) lag nur noch der 20er Leistenbau Damajanti (Yardstick 114). Die zweite Messingtrophäe in der Schifferstube war also theoretisch zum Greifen nah. Praktisch scheint der Traum aber ausgeträumt, denn die Messingtrophäen wurden dieses Jahr erstmals leider nicht mehr vergeben. Wir planen nächstes Jahr trotzdem wieder hinzufahren.

SVN-Vereinsmeisterschaft

Bild: SVN

Jedes Jahr im Juni gibt es unsere Vereinsmeisterschaft des SVN. Beim SVN heißt das auch Aalwettfahrt, denn als Preis gibt es für jede Mannschaft einen Aal. Diesmal haben wir ein neues Startschiff ausprobiert. In zwei Wettfahrten wurde für Ruhm, Ehre und natürlich einen Aal um die Wette gesegelt. Vereinsmeister 2024 ist nun die Besatzung der Scheherazade, einem sehr flinken Holz-20er. Herzlichen Glückwunsch an Jona, Fabian und Holger.

Revier Trainingslager 2024

Bild: Heiko B. / 420er bei Vorwind

Jedes Jahr zu Himmelfahrt macht der SVN traditionell sein Trainingslager. Viele Jahre vereinsintern, ist die Idee in den letzten Jahren immer weiter gewachsen und weitere Vereine haben sich dafür begeistert und die Teilnehmerzahl wurde immer größer. Dieses Jahr waren wir zu Gast beim SC Argo in Rauchfangswerder und es waren nun bereits sechs Vereine involviert, die mit bis zu 17 Trainern den 45 Kindern bei guten Wetterverhältnissen (zu Himmelfahrt leider etwas wenig Wind) das Segeln näher gebracht haben. Im Hintergrund haben unzählige Helfer für den reibungslosen Ablauf gesorgt und die fast fünf Tage zu einem Erlebnis gemacht. Der Gedanke, Kinder, Jugendliche und Vereinsmitglieder aus den Vereinen zusammenzubringen entwickelt sich zu einer Erfolgsgeschichte für das Revier und die Gemeinschaft.

Beim Berliner Seglerverband gibt es hierzu auch eine Zusammenfassung des Events:

https://berliner-segler-verband.de/index.php/seglerjugend/aktuelles/gemeinsames-trainingslager-im-mai-2024

Ansegeln 2024 im SVN, Revier Zeuthen

Bild: MK@SVN

Die Flaggen sind oben! Trotz widriger Wetterbedingungen und einem wahren April-Wetter haben wir feierlich den Saisonauftakt begangen. Danke an alle Gäste, von nah und fern, die den Weg zu uns gefunden haben.

SVN-Winterwanderung

Bild: AB@SVN

Am 18. Februar ging es wie in jedem Jahr Mitte Februar auf zu unserer Winterwanderung. Bei Sonne und milden Temperaturen starteten 35 SVN’ler hochmotiviert am Bahnhof Königs Wusterhausen in Richtung Bestensee. Idyllisch ging es am Nottekanal entlang, durch Wälder und Wiesen zum Krummen See und von dort aus weiter durch das eindrucksvolle Naturschutzgebiet Sutschketal bis hin zum Weinberg nach Bestensee. Nach fast drei Stunden und 10km Strecke freuten sich alle auf die verdiente Einkehr bei Flammkuchen, Bauernfrühstück und Co.

SVN-Vereinsbowling

Bild: Anja Beuster

Auch wenn unser Segelrevier gerade im Winterschlaf liegt, sind wir gemeinsam sportlich aktiv, so wie heute beim Vereinsbowling in der A10 Freizeitwelt.

Auf 6 Bahnen wurde hart um einen der begehrten und liebevoll ausgesuchten Preise gebowlt und es konnten viele Strikes bejubelt werden.

Spaß hat’s wieder gemacht! Bis in einem Monat zur Winterwanderung!

SVN-Weihnachtstreff

Wenn es Anfang Dezember beim SVN nach Grünkohl und Glühwein duftet, dann läuten wir gemeinsam die vorweihnachtliche Adventszeit ein. 

Auch dieses Jahr wurde am ersten Adventswochenende der Saal wieder herausgeputzt, es wurde fleißig gekocht und gebacken, um gemeinsam ein paar schöne, besinnliche und genussvolle Stunden verbringen zu können.

Danke an alle, die diesen Nachmittag so wunderbar vorbereitet haben.

Wir wünschen allen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit.

SVN-Jahreshauptversammlung & Videoabend

Bild: SVN@CL

Jedes Jahr im November gibts unsere Jahreshaupversammlung und der Vorstand bringt alle Mitglieder auf einen aktuellen Stand zum SVN. Diesmal am 11.11. standesgemäß mit Pfannkuchen. Anschließend ging es noch weiter mit unserem Videoabend. Fast 30 Mitglieder sind geblieben und haben “Die Seefee” geschaut. Viele Segelszenen wurden damals (1975) im SVN gedreht. Ein MUSS für jedes SVN-Mitglied.

SVN @ Zeuthener Ortsfest

Bild: Anja Beuster

Sommersonne, Temperaturen über 20 Grad und Windstärke 3 – eigentlich perfektes Segelwetter, nur an diesem Samstag blieben unsere Boote an Land.Zusammen mit den Zeuthener Segelvereinen SCZ – Segelclub Zeuthen e.V. und ZYC – Zeuthener Yachtclub e.V. präsentierte sich der SVN beim Zeuthener Ortsfest am 02.09.2023 auf dem Festgelände rund um das Sport- und Kulturzentrum. Mit insgesamt vier Booten im Gepäck, einem Opti, Cadet, 420er und einem Laser, und einer eigens entwickelten Rallye für Groß & Klein boten wir den Besucher:innen und Segelinteressierten ein spannendes Trockentraining und machten hoffentlich Lust auf mehr. Insbesondere mit den Jüngeren wurden Optis und Laser gebastelt und zu Wasser gelassen, Segelknoten gelernt und direkt angewandt und gleich noch ein paar Grundkenntnisse zum Segelsport ganz spielerisch vermittelt. Daneben gab es Einblicke in das Vereinsleben, wurde gefachsimpelt und natürlich die Freude am Segeln geteilt. Ausklingen ließen wir das Fest mit wunderbarer Musik von HOPKINS und einer beeindruckenden LED- und Feuershow. 

Neander Cup 2023

Bild: Anja Decker

Wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt, ist die Zeit des Neander Cup für unseren Verein. Eine Klassenrgatta – 15er Jollenkreuzer treten seit Jahrzehnten beim Neander Cup gegeneinander an. Erst zum zweiten Mal hingegen hatten wir die Regatta auch für Laser ausgeschrieben – eine gute Entscheidung: Neun Meldungen zeigen das Potenzial der Klasse für unseren Neander Cup.

Für den Samstag war ausreichend Wind vorhergesagt. Die Prognose traf zu. Zwei Wettfahrten mit ordentlichen Böen ließen den Puls der Segelnden steigen. Die Crews konnten sich zwischen den Wettfahrten auf dem Wasser stärken. Anlegen an einem Floß und gleichzeitig Getränk und Bratwurst entgegennehmen – eine Herausforderung der besonderen Art. Ein Frühstart ohne Kringeln wirbelte die Favoritenliste mit der zweiten Wettfahrt noch einmal durcheinander. Im Vergleich zur ersten Wettfahrt legte der Wind noch zu. Wieder im Hafen wussten wohl alle Teilnehmenden mal wieder, dass Segeln ein Sport ist – Stärkung war angesagt mit Kuchenbuffet, hausgemachten Salaten, Grillgut. Später wurde es auch an der Bar voll, an der es wieder vom Bier bis zum Mixgetränk eine breite Getränkeauswahl gab – besonders beliebt der “Neander Spezial”. Zum Höhepunkt kam die Stimmung dann durch die Band “HOPKINS”, so dass auch das Tanzbein geschwungen wurde.

Am nächsten Morgen hatten manche schon Zweifel, ob es überhaupt zu einer Wettfahrt kommen würde. Das Wasser – spiegelglatt, höchstens ein wenig Thermik…. Wettfahrtleiter Sören Braun blieb jedoch optimistisch und fand am Ende Wind auf dem Zeuthener See. Dieser reichte für einen ständigen Vortrieb und sorgte für Wettfahrtbedingungen, die sich grundlegend von denen des Vortags unterschieden. Am Sonntag war also Feintrimm angesagt und so wurde auch die letzte Wettfahrt eine Herausforderung.

Sieger bei den Lasern wurde David Lippert mit der 197950. Bei den 15er Jollenkreuzern eroberten Jürgen Kneiding und Marco Born auf Renn – P851 den ersten Platz und den Pokal. Gleichzeitig waren sie auch das schnellste Holzboot. Den schnellsten Backdecker fuhren Petra und Michael Pierschel, die sich über diesen Sonderpreis freuten.